Wo immer man ägyptische Götter sieht. Wo immer man den Erscheinungsformen ägyptischer Götter begegnet – sie bewirken ein Erstaunen, ein erhebendes Gefühl oder staunende Verwunderung – vielleicht auch die Ahnung einer Kraft, die in unsere Gegenwart dringt.
Man kann sie in Naturgebilden erleben, die unsere Sinne durch ihre Form gefangen nehmen, in Steinen, Obelisken oder in Felskuppen, die in manchen Fällen durch Menschenhand pyramidenartig gekrönt wurden.
Aber auch in Werken der ägyptischen Hand wird ihr Wirken sinnlich, den Herrschaftszeichen oder Machtsymbolen, den gewaltigen aus Hand behauenen göttlichen Statuen, die in den Himmel streben oder den kleinen, detailliert und fein gearbeiteten Figuren.
Dieses Wirken verspürte der Mensch im Alten Ägypten als göttliche Kraft – jener transzendenten Urkraft, die durch verschiedene ägyptische Gottheiten veranschaulicht und das bedeutet letztlich vermenschlicht wurde.
Was sind kosmische Götter? Was bedeutet kosmotheistisches Wissen im Alten Ägypten?
Was sind Ortsgötter? Wie unterscheiden sie sich von kosmischen Göttern?
Welche ägyptischen Götterfamilien gibt es? Um welche Art von Beziehungen handelt es sich?
Quellen
Foto und Illustrationen von Harald Schmidt.